Archiv der Kategorie: FAQ

Wer gibt die Losungen heraus?

Die Ökumenische Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen erstellt jährlich einen ökumenischen Bibelleseplan, der für jeden Tag des Jahres einen Abschnitt aus der Bibel als Lesung anbietet. Dieser Plan führt in einem Turnus von vier Jahren durch das ganze Neue Testament und innerhalb von acht Jahresn durch das Alte Testament. Aus den Texten, die der Leseplan für ein Jahr vorsieht, wählt die ÖAB ein Wort als Jahreslosung aus, Darüber hinaus wird aus den Texten, die in einem bestimmten Monat zu lesen sind, jeweils ein Zitat als Monatsspruch bestimmt.

Mehr Infos dazu gibt es bei der Geschäftsstelle der ÖAB:
Reichensteiner Weg 24
14195 Berlin
Telefon (030) 8 30 01-304
Telefax (030) 8 30 01-333
E-Mail ÖAB
Homepage ÖAB

Wie entsteht die Jahreslosung?

Die Ökumenische Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen (ÖAB) wählt die Jahreslosung nach folgendem Verfahren aus: Jedes Mitglied der ÖAB (www.oeab.de) schlägt aus der Bibellese für das betreffende Jahr ein Bibelwort als Jahreslosung vor. Die Vorschläge werden gesammelt und bei der jährlichen Hauptversammlung der ÖAB ausführlich beraten und diskutiert. Dabei kristallisieren sich in der Regel zunächst zwei oder drei Vorschläge heraus, die in die engere Wahl kommen. Von diesen wird schließlich durch Abstimmung einer als Jahreslosung gewählt. Die aktuelle politische und gesellschaftliche Situation kann dabei schon deshalb keine Rolle spielen, weil die Auswahl stets vier Jahre im Voraus stattfindet. Wichtige Gesichtspunkte sind dagegen, dass eine zentrale Aussage der Bibel in den Blick kommt, und zwar in einprägsamer und möglichst knapper Formulierung, ein Bibelwort, das in besonderer Weise ermutigen, trösten Hoffnung wecken oder auch aufrütteln und provozieren kann.
Rolf Schäfer 
Deutsche Bibelgesellschaft

Woher kommt die Jahreslosung?

Die erste Jahreslosung gab Otto Riethmüller, langjähriger Vorsitzender des Burckhardthauses, in Absprache mit dem Reichsverband der Evangelischen Jungmännerbünde im Jahre 1930 heraus. Sie lautete: Ich schäme mich des Evangeliums von Jesus Christus nicht. (Römer 1,16)