Auch in diesem Jahr habe ich mich wieder mit der Jahreslosung auseinandergesetzt. Alle Motive wie immer überall frei verwendbar – wo es geht gerne mit Link zur Website oder Social Media.
Die Motive in höherer Auflösung könnt Ihr hier finden.
Jonathan Schöps studierte Visuelle Kommunikation an der Bauhaus-Universität Weimar und begann seinen Weg in die christliche Kunst mit seiner Bachelorarbeit „Gottesbilder — Visualisierung des Unsichtbaren“ aus der sein Projekt UNDARSTELLBAR entstanden ist. Neben modernen Motiven zu den Jahreslosungen und Monatssprüchen beschäftigt er sich mit Jesus- und Gottesbildern, Feiertagen und Bewahrung der Schöpfung.
Gedicht zur Jahreslosung 2025
Ist es wahr ? Was ist Wahrheit ? Ist es gut ? Was ist gut ? Ist es wichtig ? Was ist wichtig ?
Was sagt mein Herz ? Was sagt mein Bauch ? Was sagt die Logik ?
Ist es schwarz oder weiß ? Oder grau? Oder bunt ?
Dient es der Menschlichkeit ? Macht es die Erde besser ? Schafft es mehr Liebe ? Führt es raus aus der Trennung ? Rein in mehr Verbundenheit ?
Habe ich durch alle Brillen geschaut ? Durch die Brille der Schwächsten ? Durch die Brille der Flüchtenden ? Durch die Brille der Kranken ? Durch die Brille der Kinder ? Durch die Brille der Unverständlichen ? Durch die Brille meines Zukunfts-Ich ?
Durch die Augen Gottes ?
Würde ich das, was andere sollen, auch für mich selbst wollen ?
Gedanken zur Jahreslosung 2025 von Claudia Scheller | Künstlerin und Goldschmiedin
prüfen – behalten – Gutes
So oft prüfe ich in meinem Alltag. Sortiere nach Gut und Schlecht. Fasse Urteile. Bewerte. – Menschen. Situationen. Begegnungen.
Es geht es oft um die Fähigkeiten, Verhaltensweisen oder Ansichten – meines Gegenübers.
Prüfen braucht einen Bezug. Den Bezug zu mir. Zu meinen Werten, meinen Bedürfnissen, meinen Herausforderungen, zu meinen Schwächen, Erfahrungen.
Ich nehme etwas unter die Lupe, beurteile, prüfe, schätze ein – ist es gut in Bezug zu mir? Tut es mir gut? Die Situation, die Person, die Aktivität. Hilft es mir, Jesus zu folgen, Frieden zu haben, mich zu entwickeln, gesund zu bleiben, meinen Nächsten zu lieben? Hilft das prüfen dabei, DAS GUTE zu entdecken, zu fokussieren, zu umkreisen, dem entgegen zu gehen, zu etablieren?
Ich möchte mich auf DAS GUTE im anderen und in mir fokussieren, es umkreisen, ergreifen, mich daran erinnern, es bewahren.
DAS GUTE behalten. Mich vom Schlechten trennen. Differenzieren, aussieben, abtrennen, den Rücken kehren, es hinter mir lassen, Situationen, Personen, Gewohnheiten, Orte.
Prüfe alles und behalte das GUTE.
Die Karte und den feinen Anhänger gibt es bei der Goldschmiedin Claudia Scheller auf Ihrer Webseite
Strophe Im Ozean der Medien da gibt‘s viel Informationen. Doch was ist Fake und was ist wahr? Das ist nicht immer klar.
Da braucht es Weisheit und Vertrauen und eine sichere Quelle, auf die man sich verlassen kann, denn darauf kommt es an
Refrain: Prüft alles und behaltet das Gute Meidet das Böse ganz egal in welcher Form.
Prüft alles und behaltet das Gute sei es beim Denken oder Handeln, sei es im Reden oder Glauben ganz egal – handelt in Liebe
Bridge: Die Wahrheit soll der Kompass sein für das ganze Leben. Gott ist die Wahrheit und leitet dich durch sein Wort, durch sein Wort, durch sein Wort in der Bibel ….
Refrain: Prüft alles und behaltet das Gute
Meidet das Böse ganz egal in welcher Form.
Prüft alles und behaltet das Gute sei es beim Denken oder Handeln, sei es im Reden oder Glauben ganz egal seid ein Beispiel für andere …
Der Losungstext findet sich in einem Brief, den der Apostel Paulus vor fast 2000 Jahren an eine noch ganz junge Gemeinde in Saloniki geschrieben hat. Die dortige Gemeinde wird für ihren vorbildlichen Glauben gelobt. Der Apostel dankt Gott für die Aufnahme des Evangeliums in dieser nordgriechischen Stadt. Es gilt sich zu rüsten, um nicht von künftigen Ereignissen überrascht zu werden.
Es folgen einige Empfehlungen, denn auch in Zukunft sollen sich in der Treue bewähren, die sie schon früher ausgezeichnet hat. „Seht zu, dass keiner dem andern Böses mit Bösem vergelte, sondern jagt allezeit dem Guten nach, untereinander und gegen jedermann. Seid dankbar in allen Dingen ; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch.“ Und dann der Satz: „Prüfet aber alles und das Gute behaltet.“ Der Apostel will uns die Güte Gottes als tragenden Grund für unser Leben so nahe bringen, dass dies unseren Alltag prägt.
Ja, sagen wir den Menschen mutig, wie wir die Dinge sehen. Haben wir Verständnis für die eher ängstlichen Freunde und schenken ihnen Rückenwind, seien wir geduldig und hören zu, wie die Meinung anderer lautet. Es geht um die frohe Botschaft.
Wie kaum ein anderer wusste der Apostel Paulus seine Mitmenschen für ein Leben im Horizont der Treue Gottes zu begeistern.
Wie selbstverständlich ist es, dass wir Dinge im Alltag ständig überprüfen. Ist die Ware einwandfrei? Wie sieht es aus mit dem Verfallsdatum? Kann man die Aussage ernst nehmen? … usw. So selbstverständlich, wie wir profane Dinge ständig prüfen und bewerten, so dürfen und sollen wir auch „geistliche Dinge“ immer wieder sorgfältig überprüfen.
Das ungewöhnliche, ungeistliche Tomatenbild kann Anlass zum Nachdenken und Gespräch sein und in die Tiefe gehen
Wir leben in bewegten und bewegenden Zeiten. Vielfältige Themen beschäftigen unsere Gesellschaft. Es wird viel gestritten. Vieles kann man ja durchaus so und so sehen. Und ja, diskutieren ist gut. Aber Gewalt ist keine Option und es gibt definitiv Grenzen des Sagbaren. Diskriminierung ist niemals akzeptabel. Ich, Eva Jung, hatte ursprünglich eine andere Bildidee für die Jahreslosung 2025. Aber der Vers aus dem Thessalonicherbrief ›Prüft alles und behaltet das Gute!‹ und die jüngsten Entwicklungen in unserem Land haben mich zu einer Visualisierung motiviert, mit der ich Stellung beziehen möchte. Ich würde mich sehr freuen, wenn viele diese Haltung teilen. Darum haben wir uns als Verein entschieden, das Motiv nicht nur als Postkarte, sondern auch als Aufkleber zur Verfügung zu stellen.
Die Jahreslosung steht im 1. Thessalonicherbrief bei allerlei guten Ratschlägen am Schluss. Unmittelbar vorher geht es um Wirkungen des Heiligen Geistes und prophetische Rede (Wortverkündigung) – darauf ist der Appell zur Prüfung unmittelbar bezogen. Es geht also nicht um Äpfel oder Birnen oder sonstige Gegenstände der Welt.
Im Betrachten der Jahreslosung war mir wichtig, nach Kriterien zu fragen für die Prüfung. So entstand die Idee mit dem Prüfsiegel, auf dem verschiedene Kriterien abgehakt sein müssen. Kürze und Begrenzung der Punkte machen das Ganze unvollständig. Daher der offene Punkt „noch was?“ zum Weiterdenken. Die „richtige Zeit“ ist mir als erstes weiteres Kriterium noch eingefallen. Weitere Kriterien wie „was aufbaut“ (1Kor 10,23-24) oder „was Christum treibet“ (M. Luther) könnte man nennen. Mit „von Gott bestätigt“ meine ich den Respekt vor dem, was Gott selbst bestehen lässt und was nicht, entsprechend dem Rat des Gamaliel (Apg 5,34ff, bes. 38-39).
Die erste Idee war eine Kugelbahn gewesen mit verschiedenen Weichen als Prüfstellen – was mir aber nicht gelungen ist in der Umsetzung. Die schematische Umsetzung funktioniert grafisch einigermaßen. Inhaltlich hat sie den Nachteil, dass es jetzt nach einem zufälligen Auswahlverfahren aussieht.
Die Grafiken stelle ich zur freien Verwendung zur Verfügung, Nachfrage nicht erforderlich. Natürlich freue ich mich auch, wenn ich über eine Verwendung eine Nachricht bekomme. Mailadresse: seibold@kirchbau.de.
Bilder als PDF und in höherer Auflösung finden Sie hier.
WICHTIG: Im Gegensatz zum Zeigen des Videos in einer Offline-Veranstaltung/reiner Live-Veranstaltung ist ein Einbinden des Videos in einem Stream oder auch das Abspielen des Audio-Files in einem Stream NICHT ohne vorherige Freischaltung möglich. Diese Freischaltung ist nicht ganz einfach und kann nicht innerhalb weniger Minuten umgesetzt werden. Deshalb bitten wir, von einer Wiedergabe des Video- oder Audiofiles im Livestream abzusehen. Sollte es technisch Versierten dennoch ein großes Anliegen sein und ein zeitlicher Vorlauf ist gegeben, kann man gerne mit Dän Klein, Landesreferent für Digitales im EJW Kontakt aufnehmen – er unterstützt bei der Freischaltung: Dän Klein mobil: +49 162 9426485 mail: dan.klein@ejwue.de
Audios zu „So viel Gutes“:
„So viel Gutes“ – Lied zur Jahreslosung 2025:
„So viel Gutes“ – Lied zur Jahreslosung 2025 (Instrumental):
Credits:
So viel Gutes
Text (zu 1. Thess. 5,21) und Musik: Gottfried Heinzmann, Hans-Joachim Eißler
Produziert und arrangiert von Hans-Joachim Eißler. Abgemischt von Heiko Koengeter.
Aufgenommen im VorwärtsKasten in Metzingen von Hans-Joachim Eißler, im Tonstudio Owen von Gerhard Raichle (Gesang) und im „The Old Barn“-Studio in Königsbach von Heiko Koengeter (Gitarren).
Begleitmaterial zum Lied (Gratis-Download): www.jahreslosung.net Noten, Chorsatz, Klaviersatz, Band-Sheet, mp3, Instrumental-Playback, Bläsersatz, Liedtext, Musikvideo, Gedanken zum Lied.
Die Jahreslosung 2025 lautet: „Prüft alles und behaltet das Gute“ (1. Thessalonicher 5,21)
Die Notensätze und Begleitmaterialien zum Jahreslosungslied 2025 können kostenlos verwendet werden. Gerne können Sie das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) mit einer Spende unterstützen.
EJW-Spendenkonto: IBAN: DE24 5206 0410 0400 4054 85, Verwendungszweck „EJW 106“ oder online unter www.ejwue.de/spenden
Auslegungen zur Jahreslosung und den Monatssprüchen, Bild- und Liedandachten, lebensnahe und praxisorientierte Texte und Glaubensgeschichten rund um das Thema der Jahreslosung 2025 „Prüft alles und behaltet das Gute!“.
Für sich selbst und die Gruppe, für den Einstieg in Themen und Gottesdienste.
Ein ausdrucksstarkes Motiv. Mit einer Bildmeditation von Cornelius Kuttler (bei Postkarten- und Faltkarten-Set).
In ihrer unverwechselbaren Art hat Dorothee Krämer die Jahreslosung 2025 gestaltet. Ihre eindrucksvollen Motive erfreuen sich seit Jahren großer Beliebtheit.
Die verschiedenen Ausführungen – angefangen bei Postkarte und Faltkarte mit Umschlag über Lesezeichen bis hin zu Kunstblättern in unterschiedlichen Größen – eignen sich hervorragend im Gemeindekontext, sind aber auch gern gesehene Mitbringsel, z. B. zusammen mit den Andachten 2025, die sowohl bildnerisch als auch inhaltlich auf das Jahreslosungsmotiv von Dorothee Krämer Bezug nehmen.
Freiraum (Cornelius Kuttler)
Prüft alles und behaltet das Gute!
Unzählige Eindrücke strömen Tag für Tag auf mich ein: Meinungen, Wahrheiten, Nachrichten. Wie soll ich entscheiden, was wahr ist und was falsch? Was gibt mir Halt und Orientierung, damit ich das Gute behalte und lasse, was zerstört?
Du, Gott, hast mir mein Leben anvertraut. Du schenkst mir Freiraum, dieses Leben zu gestalten: Ich darf prüfen, entscheiden, handeln. Das ist meine Würde und Verantwortung zugleich.
Unzählige Eindrücke strömen Tag für Tag auf mich ein. Wie gut, dass ich damit nicht allein bin. Was mir Halt gibt, ist nicht mein vermeintlich so scharfer Verstand. Was mich hält, bist Du.
Du hilfst mir zu entdecken, was gut ist und zum Leben dient. Denn dein Blick reicht weit über meinen Horizont hinaus. Du öffnest mir einen Raum der Freiheit, in dem ich leben und scheitern und neu anfangen kann. Ich will mutig das Leben wagen, weil du da bist – in jedem einzelnen Moment.
Ein ausdrucksstarkes Motiv. Mit einer Bildmeditation von Cornelius Kuttler (bei Postkarten- und Faltkarten-Set).
In ihrer unverwechselbaren Art hat Dorothee Krämer die Jahreslosung 2025 gestaltet. Ihre eindrucksvollen Motive erfreuen sich seit Jahren großer Beliebtheit.
Die verschiedenen Ausführungen – angefangen bei Postkarte und Faltkarte mit Umschlag über Lesezeichen bis hin zu Kunstblättern in unterschiedlichen Größen – eignen sich hervorragend im Gemeindekontext, sind aber auch gern gesehene Mitbringsel.
Andrea Sautter malt ihre Interpretation der Jahreslosung in diesem Jahr in Aquarelltechnik und schafft es auf beeindruckende Weise, die Struktur dieser Technik auf die gedruckten Karten und Poster zu bringen. Dies gibt Ihren Jahreslosungs-Artikeln eine besondere Ausdruckstiefe.
Den Postkarten- und Faltkarten-Sets liegt jeweils eine Bildmeditation von Andrea Sautter bei.
dem Vielen unserer Zeiten begegnen
Menschen, Worten Gedanken, Dingen
dem Geist Gottes Raum geben
mit offenem Herzen hören – hinhören sehen – hinsehen
abwägen, prüfen
was gut ist oder nicht oder irgendwas dazwischen
was näher bringt
zur Hoffnung zur Liebe zu Christus zu Gott
geschehen lassen dankbar und fröhlich annehmen
und das, was nicht Stand hält getrost und vertrauensvoll loslassen
Wie kommt die Jahreslosung 2025 in das Leben junger Menschen – praktisch, anschaulich und erlebbar? Die Antwort gibt das Jugendgottesdienstmaterial 2025 „Alles kann raus!“.
Die Beiträge versuchen auf verschiedenen Ebenen herauszufinden, was das Gute ist. Statt Ausverkauf soll das Gute nach eingehender Prüfung bleiben. Zu den Beiträgen gehören u. a. ein Gottesdienst mit Kindern, ein Planspiel für die Konfi-Arbeit, ein Jugendgottesdienst und ein Inklusions-Check für Gemeinden.
Das Jugendgottesdienstmaterial des Landesjugendpfarramts Württemberg bietet praxisorientierte Gottesdienste, Entwürfe und Angebote für verschiedene Altersgruppen, Kontexte und Formate. Eine verständliche Auslegung der Jahreslosung und weitere vertiefende Texte vermitteln
wertvolles Hintergrundwissen und regen zum Nachdenken an.
„Alles kann raus!“ ist ein lebendiges Werkbuch für alle, die durch die praktische Anwendung der Jahreslosung 2025 Kinder, Jugendliche und (Junge) Erwachsene im Glauben inspirieren wollen.
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